

Lisa Stelzel im Interview

Wie viele Fotoreisen begleiten Sie im Jahr?
Im Durchschnitt 4-6
Durch welche Destination reisen Sie besonders gerne und warum?
Patagonien - Absoluter Herzensort für mich und ein Paradies für Landschafts- und Naturfotografen. Die Lichtstimmungen und Farben bedingt durch das wechselhafte Wetter sind einzigartig auf der Welt. Ich bin aber auch sehr gerne im afrikanischen Busch unterwegs und leite mit viel Engagement und Leidenschaft Fotosafaris in Afrika.
Mit welcher Kamera und welchen Objektiven gehen Sie auf Reisen?
Nikon Z Kameras (Z6ii, Z8) und Nikkor Z Objektive. Brennweitenumfang 14 bis 600 mm, je nach Fokus der Reise.
Welches Zubehör haben Sie immer mit dabei?
ND-Filter, Polfilter, Stativ, Reinigungsset.
Gibt es einen fotografischen Tipp, den Sie auf jeder Reise vermitteln möchten?
Nicht krampfhaft versuchen ein Foto, das man auf Social Media gesehen hat nachzustellen, sondern sich auf den Ort und die Verhältnisse einzustellen und versuchen, ein eigenes Foto zu kreieren, eigene Perspektiven zu finden und die eigene Kreativität sprechen zu lassen.
Fotografieren Sie lieber Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang?
Definitiv Sonnenaufgang. Es hat etwas magisches, beim Erwachen der Natur dabei zu sein. Erfahrungsgemäß findet man bei Sonnenaufgang auch weniger Menschen an den Spots vor.
Welches Essen vermissen Sie am meisten, wenn Sie unterwegs sind?
Kein Essen, sondern Wiener Leitungswasser 🙂
Wohin verreisen Sie privat am liebsten?
Patagonien & Afrika
Gibt es ein Traumziel, das Sie unbedingt einmal besuchen möchten?
Die Antarktis steht für mich als Naturfotografin ganz oben auf meiner Liste der "To-Travel" Destinationen. Außerdem freue ich mich sehr, dass ich dieses Jahr eine Fotoreise nach Ecuador & Galapagos leiten darf. Damit geht ein langgehegter Wunsch in Erfüllung. In Afrika stehen Sambia & Zimbabwe ganz oben auf meiner Wunschliste.
Haben Sie ein Lieblingsfoto mit einer besonderen Geschichte?
Ich habe mittlerweile tausende Fotos von meinen Fotoreisen und privaten Reisen rund um die Welt und jedes erzählt eine einzigartige Geschichte. Daher habe ich mich für diesen Sonnenaufgang an der Base Torres im Torres del Paine Nationalpark entschieden. Entstanden ist es während meiner Fotoreise Patagonien im November/ Dezember 2023. Um den Sonnenaufgang an diesem Ort zu erleben, stehen wir um 2 Uhr auf und wandern etwa 2 Stunden von der Unterkunft zur Lagune. Windstille Tage sind in Patagonien, besonders in den Sommermonaten, extrem selten, von daher hatten wir riesen Glück, dass wir bei unserer Ankunft eine perfekte Spiegelung der drei Türme vorfanden. Als dann noch die aufgehende Sonne für ein perfektes Alpenglühen sorgte, was das Traumfoto im Kasten und alle Mühen des beschwerlichen Anstiegs vergessen.









