Sina Blanke im Interview
Sina Blanke im Interview

Sina Blanke im Interview

Sina Blanke
Sina Blanke

Wie viele Fotoreisen begleiten Sie im Jahr?
Aktuell ca. 8 - Wir reisen in sehr ausgewählte Länder

Durch welche Destination reisen Sie besonders gerne und warum?
Die kalten, einsamen Regionen wie Patagonien und Alaska begeistern mich immer wieder aufs Neue mit ihrer endlosen Weite, der atemberaubenden Natur und den spektakulären Tierbegegnungen. Daneben schlägt mein Herz aber auch für unsere tropische zweite Heimat Panama – mir gefällt das Unbekannte, Unentdeckte, das dieses Land ausmacht. Die Geheimnisse der tropischen Regenwälder, die Artenvielfalt, die Kontraste und insbesondere auch die Begegnungen mit den vielen indigenen Völkern, die hier noch so naturnah und ursprünglich leben.

Mit welcher Kamera und welchen Objektiven gehen Sie auf Reisen?
Mit der Canon R5 und Objektiven für jede Situation. Besonders häufig nutze ich das Weitwinkelobjektiv für Landschftsaufnahmen, aber auch das RF 100-500mm für Tierbegegnungen ist ein treuer Begleiter, auf den ich nicht mehr verzichten will.

Welches Zubehör haben Sie immer mit dabei?
Das kommt total auf das Reiseland an – in Patagonien ist es ein stabiles Stativ für Landschaftsaufnahmen im Wind, in der Wüste steht der Blasebalg wohl an erster Stelle und die ND-Filter packe ich sowieso nie aus. Ganz wichtig ist für mich auch ein guter Rucksack, der viel Tragekonfort für lange Fototouren bietet.

Gibt es einen fotografischen Tipp, den Sie auf jeder Reise vermitteln möchten?
Fotografiere dort, wo niemand sonst ist – und nutze das Licht! Wir meiden auf unseren Fotoreisen wann immer möglich überlaufende Spots und finden selbst an weltberühmten Sehenswürdigkeiten wie dem Grand Canyon Orte, an denen wir völlig allein genießen und fotografieren können. Dieses Alleinsein in der Natur, das stille Zwiegespräch mit der Schönheit unserer Welt inspiriert zu einzigartigen Fotos.

Technisch ist wohl der wichtigste Aspekt für gute Fotos, gutes Licht zu nutzen. Wir sind daher bei tiefstehender Sonne unterwegs, früh morgens und spät abends, um eben diese Magie einzufangen, wenn die Schatten lang werden und die Welt in malerisches Licht getaucht wird.

Fotografieren Sie lieber Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang?
Obwohl ich bekennender Spätaufsteher bin, bevorzuge ich tatsächlich den Sonnenaufgang. Früh morgens ist die Welt unheimlich ruhig und frisch. Dabei zu sein, wenn einige der schönsten Orte dieser Welt morgens zum Leben erwachen, ist für mich ein unbeschreibliches Privileg.

Welches Essen vermissen Sie am meisten, wenn Sie unterwegs sind?
Ehrlich gesagt keines – ich genieße die kulinarischen Besonderheiten in den Reiseländern – die tropischen Früchte in Mittelamerika, den frischen Fisch in Alaska, sogar den Burger in den USA. Wir essen in jedem Land möglichst lokal und lieben es, neues Essen auszuprobieren.

Wohin verreisen Sie privat am liebsten?
Das ist ganz unterschiedlich. Wir verbringen jedes Jahr mehrere Monate in Panama, lieben aber auch den hohen Norden. Unsere Fotoreisen führen uns dann an die Orte, die uns am meisten begeistert haben – so kommen wir immer wieder zurück, was einfach fantastisch ist.

Gibt es ein Traumziel, das Sie unbedingt einmal besuchen möchten?
Mein persönlicher Reisetraum ist die Antarktis. Die Naturschönheit dort beeindruckt mich seit jeher.

Haben Sie ein Lieblingsfoto mit einer besonderen Geschichte?
Dieses Foto entstand an einem ruhigen Morgen auf unserer letzten Fotoreise in Patagonien. Als das erste Licht des Tages über den Horizont kletterte und auf die Berggipfel fiel, war es für einen kurzen Moment windstill und diese tolle Spiegelung eröffnete sich. Das Foto steht für mich für die besondere Ruhe früh am Morgen, für das magische Licht, auf das es sich immer zu warten lohnt und für die beeindruckende Naturschönheit Patagoniens.

Sina Blanke im Interview
© Sina Blanke

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